Einsatzgebiete von Kleinkläranlagen
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Kleinkläranlagen dienen zur Reinigung von häuslichen Abwässern einzelner Häuser, Dörfer oder Streusiedlungen und kommen dort zum Einsatz, wo keine öffentliche Kanalisation vorhanden bzw. geplant ist und die wirtschaftlichste und ökologischste Lösung darstellt.
In den meisten Fällen wird ein Großteil der Kosten durch Förderungen rückerstattet (siehe Fördervoraussetzungen).
Die Größe der Anlage richtet sich meistens nach der Anzahl der Personen, die an die Kleinkläranlage angeschlossen werden sollten (im Umkreis von 300 Metern sind alle Objekte einzubeziehen, wenn es die wirtschaftlichste Lösung darstellt). Die Anzahl der Personen wird in den sog. Einwohnergleichwerten (EW) angegeben.
Unterschied Pflanzenkläranlagen/Belebtschlammanlagen |
Pflanzenkläranlagen: Sind die umweltfreundlichste Lösung. Es fallen keine Energiekosten an, wenn das Gelände etwas abfällt. Bei flachem Gelände wird das vorgereinigte Abwasser mit einer Pumpe ins Pflanzenbeet befördert (Strom ca. 3 kWh/EW/Jahr). Diese Form eignet sich besonders, wenn genügend Grund fürs Pflanzenbeet (5 m²/EW) vorhanden ist.
Belebtschlammanlagen: Werden bevorzugt, wenn wenig Platz vorhanden ist oder größere Anlagen geplant sind. Es besteht die Möglichkeit, vorhandene Senkgruben kostengünstig umzubauen. Man benötigt bei günstigen Voraussetzungen für das Belebtschlammsystem ca. 0,2 kWh/EW/Tag für die Belüftung.
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